Dienstag, 11. August 2009
The last one!
ongaros, 07:46h
Ciao a tutti!
Jetzt ist es also so weit: Unser Abenteuer geht zu Ende! Und es war einfach Spitze! Gar besser, als wir es uns je erhofft hätten. Was haben wir doch alles erleben dürfen. Erinnerungen fürs Leben, und das ist keine leere Floskel. Wir hoffen, dass auch die Kinder was mitnehmen können, denn ein ganz wichtiger Punkt unserer Reise war, dass wir sie als Familie erleben durften.
Bald wird uns also die Schweiz wieder haben. Wir freuen uns, euch alle bald wieder zu sehen und mit euch unsere letzten drei Monate noch einmal durchgehen zu können, vor allem anhand unserer Fotos, die wir gerne mit euch teilen möchten.
All jenen, die unsere Berichte und somit unsere Erlebnisse regelmässig verfolgt haben, danken wir für die Treue. Wir hoffen, dass ihr etwas Spass daran hattet. Es folgen die letzten beide. Danach werden wir mündlich berichten können.
Also, bis sehr bald. Am nächsten Mittwoch um 10:00 Uhr landen wir in Kloten.
Hugs and kisses,
Beatrice, Omar, Flavio und Noah
86. Tag
Sonntag, 9. August 2009
Offenbar waren die Kinder wirklich nudelfertig gestern. Sie schlafen auf jeden Fall bis kurz vor 9:00 Uhr! Absoluter Rekord.
Gemütlicher Spatziergang durch den östlichsten Teil von Old Town Toronto vor allem südwärts, entlang Yonge Street bis zur Hockey Hall of Fame, dazwischen kurzes Frühstück, um an den Busbahnhof zu gelangen. Bis hierhin meint es das Wetter gut mit uns. Es ist bewölkt aber trocken und sehr, sehr schwül, bereits am Morgen. Aber während wir auf den Bus warten ziehen rasant schnell Gewitterwolken auf. Es wird im Nu sehr dunkel um uns herum und dann geht’s auch gleich los mit heftigem Regen. Zum Glück können wir den Bus besteigen, der uns nach Bramalea bringen wird. Dort ist das Gewitter bei unserer Ankunft schon vorbeigezogen und Roman wartet schon auf uns. Unterwegs haben wir eine sehr nette Unterhaltung mit dem Buschaffeur.
Die Musters wohnen in Brampton, im Nordwesten der City von Toronto. Dort verbringen wir einen gemütlichen Nachmittag in sehr guter Gesellschaft. Das Wetter spielt auch mit, sodass die Kinder sogar in den Genuss eines Bades im Swimming-Pool der Siedlung kommen, wobei sie von Tara, der jüngeren Tochter von Gertrud und Roman, begleitet und beaufsichtigt werden. Sie haben einen Riesenspass und kommen erst nach fast zwei Stunden wieder zurück. Ein Spatziergang in der nahen Umgebung lässt uns das offenbar typische Sommerklima von Toronto spühren. Zudem erblicken wir im nahe gelegenen Wäldchen eine Vielzahl von Eichhörnchen. Es ist heiss aber vor allem sehr feucht, unglaublich schwül das Ganze. Aber offenbar hatten sie dieses Jahr bis anhin kaum solch einen Tag. Meist sei es kühl und nass gewesen. Ja, es brauchte unsere Ankunft, um wenigstens etwas Sommer zu bringen.
Am frühen Abend gibt’s dann ein riesen BBQ, welches uns ein bisschen an die Campfires in BC erinnert. Wir geniessen es und lassen es uns schmecken. So klingt ein entspannter Tag langsam aus, wobei zum Abschluss noch kanadischer Whisky aufgetischt wird.
Es ist bereits gegen acht, als uns Gertrud freundlicherweise zurück zur Jugi fährt. Unterwegs türmen sich schon wieder Wolken für’s nächste Gewitter auf. Es wird immer dunkler, es blitzt und donnert, und gewisse Wolken nehmen bizzare und furchteinflössende Formen an. Ein wenig erinnert das Ganze an das Gewitter in Brooks. Der heftige Regen geht dann los, das Gewitter trifft uns aber zum Glück nicht voll. Trotzdem sind wir froh, dass wir direkt vor der Jugi-Tür aussteigen können. Ein grosses Dankeschön an Gertrud und die ganze Familie für die tolle Bewirtung und Betreuung während dieser zwei Tage, dann heisst es schon auf Wiedersehen.
Danach geht nicht mehr viel. Die Kinder, die schon halb schlafen, ins Bett legen, und Bea und Omar (naja, er schläft mehr als das er schaut!) schauen sich noch Ice Age 2 an.
87. Tag
Montag, 10. August 2009
Nach einer sehr schwülen Nacht (zum Glück ist das Zimmer klimatisiert!), stehen wir wieder relatif spät auf. Nach der üblichen „Anzieh-Prozedur“ mit den Kindern ziehen wir los. Unser Ziel: Der CN Tower!
Wir gehen die uns bekannte Strecke, die Yonge Street hinunter, dann westwärts, am Hauptbahnhof vorbei direkt zum Toronto Entertainment District, wo wir kurz vor dem Zutritt zum Tower mit Muffins und Scones frühstücken.
Nach kurzer Besprechung entscheiden wir uns für das volle Programm. Wenn wir schon mal da sind, dann wollen wir es auch auskosten! Wir lösen die „Total Tower“ Tickets und stehen dann schön brav an. Die Schlange ist schon ziemlich lang, obwohl es erst 11:00 Uhr ist. Da taucht eine nette Dame auf, die die Tickets checken möchte und stellt fest, dass wir eigentlich Priority-Behandlung zu gute haben. Deshalb dürfen wir alle links überholen und den Spezial-Zugang benutzen! Wir sagen nicht nein, und schon bald stehen wir im superschnellen Aufzug mit Blick nach draussen, der uns in nur 58 Sekunden auf 346 Meter Höhe und dem Look Out Floor bringt. Schon das ist faszinierend. Aber es geht weiter hoch. Nochmals gut 100 Meter höher liegt das Sky Pod auf 447 Metern. Ein weiterer Aufzug bringt uns auf diese schwindelerregende Höhe. Trotz des dunstigen Wetters hat man von hier eine fantastische Sicht über die City und dem Ontario Lake. Wir laufen langsam rund herum, erkennen die Kirche, an welcher unsere Jugi steht, rekunstruieren unseren Weg zum Tower, sehen hinunter auf die Inseln, die nahe an der Stadt im See liegen sowie den kleinen Flughafen, der ebenfalls auf einer der Inseln errichtet wurde.
Nächste Station, das Look Out Floor, gleich unter dem 360 Restaurant (auf 351 Meter Höhe), dass sich dreht. Besuchen kann man es allerdings nur, wenn man auch dort isst. Und das wäre dann doch etwas „too much“, vor allem mit den Kids. Schön zu sehen, was 100 Meter Höhe auf die Aussicht ausmachen. Aber auch von hier sind die Autos noch Spielzeuge und die Menschen Ameisen.
Schliesslich geht’s zum Glass Floor (auf 342 Meter Höhe), wo man durch den Glasboden direkt nach unten Blicken kann. Wow, da bleibt einem schon der Atem weg, auch wenn man keine Höhenangst hat! Man kann nur hoffen, dass der Boden schön hält ...
Bevor es dann wieder nach unten geht, machen Omar und Flavio noch einen kurzen Abstecher nach draussen auf die offene Plattform. Auch dies ein eindrücklicher Augenblick, vor allem wenn man auf dieser Höhe den Wind um sich spührt. Übrigens: Im Durchschnitt schlagen pro Jahr 75 (!) Blitze im CN Tower ein.
Unten im Turm erwarten uns dann noch zwei Attraktionen. Zunächst einen Kurzfilm, der in eindrücklicher Art und Weise den Bau des Turmes erläutert („Maple Leaf Cinema“). Danach, und dies ist definitif einfach ein zusätzlicher Showact, können wir eine virtuelle Fahrt auf einer Achterbahn durch Wälder und Schluchten mit Flüssen und Krokodilen, die uns beissen, erleben („Motion Theatre Experience – Himalamazon“). Für Noah ist diese allerdings nicht zugänglich, ist er doch leider noch etwas klein dafür. Deshalb gehen Bea und Flavio zuerst, dann Omar alleine. Es macht Spass und ist ein guter Abschluss des fast dreistündigen Besuchs des eindrücklichen CN Towers!
Kurze Pause, und nach eingehender Diskussion und Abwägen der Möglichkeiten entscheiden wir uns, gleich den Besuch des Skydome (Rogers Centre), der gleich nebenan liegt, anzuhängen. Dies auch weil das Wetter zwar immer noch schön und heiss ist, aber doch grosse Wolken aufziehen. Ein Gewitter bleibt dann allerdings aus. Und wieder ist es unheimlich schwül. Die Tourleiterin durch den Skydome wird uns dann erklären, dass dies in diesem Jahr eigentlich der erste wirkliche Sommertag in Toronto sei. Wir bleiben also wettermässige Glückspilze!
Die Tour durch das multifunktionale Stadion ist ebenfalls beeindruckend. Nicht nur das Dach, welches in 20 Minuten geöffnet werden kann, aber auch alle anderen technischen Finessen, vom Verschieben der Tribüne bis hin zum Versencken des Baseball-„Hügelchens“, sind wirklich erstaunliche Merkmale dieser 68'000 Leute fassenden Anlage. Trotz der vielen Zahlen ist der Rundgang wirklich angenehm gestalltet. Keine Hast, nicht zuviele Stationen und immer genügend Zeit für Fragen und Fotos, wobei einmal mehr nur Omar es wagt, die Tourleiterin zu „belästigen“. Wir dürfen in zwei Logen (gar nicht so teuer, sie zu mieten), in den VIP bereich (mit 75 Dollars ist man schon dabei) sowie in die Medientribüne der geschriebenen Presse. Zudem führt man uns ganz nahe an den Kunstrasen. Aufs Feld dürfen wir allerdings leider nicht, weil es gerade für ein Canadian Football Spiel hergerichtet wird.
Nach einer guten Stunde verlassen wir das Rogers Centre wieder mit einem weiteren spannenden Erlebnis im Sack.
Der Rückweg wird für die Kinder zur Prüfung. Sie sind beide sehr müde und Flavio klagt zudem über Kopfschmerzen. War wohl etwas gar viel für ihn. Am Abend wird er sogar etwas Fieber haben. Aber wir schaffen es trotzdem gut bis zurück an die Churchstreet. Hier entschliessen wir uns für ein „Early Dinner“, das letzte unserer Kanadareise. Darum muss es ein typisch ... irisches sein. In einem hübschen Irischen Pub geniessen wir draussen Guinness Steak, Fish and Chips sowie ein Pint Guinness! Ein schöner, gemütlicher Abschluss. Schade nur, dass Flavio wirklich nicht fit ist.
Zurück in der Jugi schlafen die Kinder schon bald, und Bea und Omar, die beide auch ziemlich auf den Felgen sind, entschliessen sich eine weitere DVD anzuschauen, bevor man die vorläufig letzte kanadische Nacht einläutet.
Jetzt ist es also so weit: Unser Abenteuer geht zu Ende! Und es war einfach Spitze! Gar besser, als wir es uns je erhofft hätten. Was haben wir doch alles erleben dürfen. Erinnerungen fürs Leben, und das ist keine leere Floskel. Wir hoffen, dass auch die Kinder was mitnehmen können, denn ein ganz wichtiger Punkt unserer Reise war, dass wir sie als Familie erleben durften.
Bald wird uns also die Schweiz wieder haben. Wir freuen uns, euch alle bald wieder zu sehen und mit euch unsere letzten drei Monate noch einmal durchgehen zu können, vor allem anhand unserer Fotos, die wir gerne mit euch teilen möchten.
All jenen, die unsere Berichte und somit unsere Erlebnisse regelmässig verfolgt haben, danken wir für die Treue. Wir hoffen, dass ihr etwas Spass daran hattet. Es folgen die letzten beide. Danach werden wir mündlich berichten können.
Also, bis sehr bald. Am nächsten Mittwoch um 10:00 Uhr landen wir in Kloten.
Hugs and kisses,
Beatrice, Omar, Flavio und Noah
86. Tag
Sonntag, 9. August 2009
Offenbar waren die Kinder wirklich nudelfertig gestern. Sie schlafen auf jeden Fall bis kurz vor 9:00 Uhr! Absoluter Rekord.
Gemütlicher Spatziergang durch den östlichsten Teil von Old Town Toronto vor allem südwärts, entlang Yonge Street bis zur Hockey Hall of Fame, dazwischen kurzes Frühstück, um an den Busbahnhof zu gelangen. Bis hierhin meint es das Wetter gut mit uns. Es ist bewölkt aber trocken und sehr, sehr schwül, bereits am Morgen. Aber während wir auf den Bus warten ziehen rasant schnell Gewitterwolken auf. Es wird im Nu sehr dunkel um uns herum und dann geht’s auch gleich los mit heftigem Regen. Zum Glück können wir den Bus besteigen, der uns nach Bramalea bringen wird. Dort ist das Gewitter bei unserer Ankunft schon vorbeigezogen und Roman wartet schon auf uns. Unterwegs haben wir eine sehr nette Unterhaltung mit dem Buschaffeur.
Die Musters wohnen in Brampton, im Nordwesten der City von Toronto. Dort verbringen wir einen gemütlichen Nachmittag in sehr guter Gesellschaft. Das Wetter spielt auch mit, sodass die Kinder sogar in den Genuss eines Bades im Swimming-Pool der Siedlung kommen, wobei sie von Tara, der jüngeren Tochter von Gertrud und Roman, begleitet und beaufsichtigt werden. Sie haben einen Riesenspass und kommen erst nach fast zwei Stunden wieder zurück. Ein Spatziergang in der nahen Umgebung lässt uns das offenbar typische Sommerklima von Toronto spühren. Zudem erblicken wir im nahe gelegenen Wäldchen eine Vielzahl von Eichhörnchen. Es ist heiss aber vor allem sehr feucht, unglaublich schwül das Ganze. Aber offenbar hatten sie dieses Jahr bis anhin kaum solch einen Tag. Meist sei es kühl und nass gewesen. Ja, es brauchte unsere Ankunft, um wenigstens etwas Sommer zu bringen.
Am frühen Abend gibt’s dann ein riesen BBQ, welches uns ein bisschen an die Campfires in BC erinnert. Wir geniessen es und lassen es uns schmecken. So klingt ein entspannter Tag langsam aus, wobei zum Abschluss noch kanadischer Whisky aufgetischt wird.
Es ist bereits gegen acht, als uns Gertrud freundlicherweise zurück zur Jugi fährt. Unterwegs türmen sich schon wieder Wolken für’s nächste Gewitter auf. Es wird immer dunkler, es blitzt und donnert, und gewisse Wolken nehmen bizzare und furchteinflössende Formen an. Ein wenig erinnert das Ganze an das Gewitter in Brooks. Der heftige Regen geht dann los, das Gewitter trifft uns aber zum Glück nicht voll. Trotzdem sind wir froh, dass wir direkt vor der Jugi-Tür aussteigen können. Ein grosses Dankeschön an Gertrud und die ganze Familie für die tolle Bewirtung und Betreuung während dieser zwei Tage, dann heisst es schon auf Wiedersehen.
Danach geht nicht mehr viel. Die Kinder, die schon halb schlafen, ins Bett legen, und Bea und Omar (naja, er schläft mehr als das er schaut!) schauen sich noch Ice Age 2 an.
87. Tag
Montag, 10. August 2009
Nach einer sehr schwülen Nacht (zum Glück ist das Zimmer klimatisiert!), stehen wir wieder relatif spät auf. Nach der üblichen „Anzieh-Prozedur“ mit den Kindern ziehen wir los. Unser Ziel: Der CN Tower!
Wir gehen die uns bekannte Strecke, die Yonge Street hinunter, dann westwärts, am Hauptbahnhof vorbei direkt zum Toronto Entertainment District, wo wir kurz vor dem Zutritt zum Tower mit Muffins und Scones frühstücken.
Nach kurzer Besprechung entscheiden wir uns für das volle Programm. Wenn wir schon mal da sind, dann wollen wir es auch auskosten! Wir lösen die „Total Tower“ Tickets und stehen dann schön brav an. Die Schlange ist schon ziemlich lang, obwohl es erst 11:00 Uhr ist. Da taucht eine nette Dame auf, die die Tickets checken möchte und stellt fest, dass wir eigentlich Priority-Behandlung zu gute haben. Deshalb dürfen wir alle links überholen und den Spezial-Zugang benutzen! Wir sagen nicht nein, und schon bald stehen wir im superschnellen Aufzug mit Blick nach draussen, der uns in nur 58 Sekunden auf 346 Meter Höhe und dem Look Out Floor bringt. Schon das ist faszinierend. Aber es geht weiter hoch. Nochmals gut 100 Meter höher liegt das Sky Pod auf 447 Metern. Ein weiterer Aufzug bringt uns auf diese schwindelerregende Höhe. Trotz des dunstigen Wetters hat man von hier eine fantastische Sicht über die City und dem Ontario Lake. Wir laufen langsam rund herum, erkennen die Kirche, an welcher unsere Jugi steht, rekunstruieren unseren Weg zum Tower, sehen hinunter auf die Inseln, die nahe an der Stadt im See liegen sowie den kleinen Flughafen, der ebenfalls auf einer der Inseln errichtet wurde.
Nächste Station, das Look Out Floor, gleich unter dem 360 Restaurant (auf 351 Meter Höhe), dass sich dreht. Besuchen kann man es allerdings nur, wenn man auch dort isst. Und das wäre dann doch etwas „too much“, vor allem mit den Kids. Schön zu sehen, was 100 Meter Höhe auf die Aussicht ausmachen. Aber auch von hier sind die Autos noch Spielzeuge und die Menschen Ameisen.
Schliesslich geht’s zum Glass Floor (auf 342 Meter Höhe), wo man durch den Glasboden direkt nach unten Blicken kann. Wow, da bleibt einem schon der Atem weg, auch wenn man keine Höhenangst hat! Man kann nur hoffen, dass der Boden schön hält ...
Bevor es dann wieder nach unten geht, machen Omar und Flavio noch einen kurzen Abstecher nach draussen auf die offene Plattform. Auch dies ein eindrücklicher Augenblick, vor allem wenn man auf dieser Höhe den Wind um sich spührt. Übrigens: Im Durchschnitt schlagen pro Jahr 75 (!) Blitze im CN Tower ein.
Unten im Turm erwarten uns dann noch zwei Attraktionen. Zunächst einen Kurzfilm, der in eindrücklicher Art und Weise den Bau des Turmes erläutert („Maple Leaf Cinema“). Danach, und dies ist definitif einfach ein zusätzlicher Showact, können wir eine virtuelle Fahrt auf einer Achterbahn durch Wälder und Schluchten mit Flüssen und Krokodilen, die uns beissen, erleben („Motion Theatre Experience – Himalamazon“). Für Noah ist diese allerdings nicht zugänglich, ist er doch leider noch etwas klein dafür. Deshalb gehen Bea und Flavio zuerst, dann Omar alleine. Es macht Spass und ist ein guter Abschluss des fast dreistündigen Besuchs des eindrücklichen CN Towers!
Kurze Pause, und nach eingehender Diskussion und Abwägen der Möglichkeiten entscheiden wir uns, gleich den Besuch des Skydome (Rogers Centre), der gleich nebenan liegt, anzuhängen. Dies auch weil das Wetter zwar immer noch schön und heiss ist, aber doch grosse Wolken aufziehen. Ein Gewitter bleibt dann allerdings aus. Und wieder ist es unheimlich schwül. Die Tourleiterin durch den Skydome wird uns dann erklären, dass dies in diesem Jahr eigentlich der erste wirkliche Sommertag in Toronto sei. Wir bleiben also wettermässige Glückspilze!
Die Tour durch das multifunktionale Stadion ist ebenfalls beeindruckend. Nicht nur das Dach, welches in 20 Minuten geöffnet werden kann, aber auch alle anderen technischen Finessen, vom Verschieben der Tribüne bis hin zum Versencken des Baseball-„Hügelchens“, sind wirklich erstaunliche Merkmale dieser 68'000 Leute fassenden Anlage. Trotz der vielen Zahlen ist der Rundgang wirklich angenehm gestalltet. Keine Hast, nicht zuviele Stationen und immer genügend Zeit für Fragen und Fotos, wobei einmal mehr nur Omar es wagt, die Tourleiterin zu „belästigen“. Wir dürfen in zwei Logen (gar nicht so teuer, sie zu mieten), in den VIP bereich (mit 75 Dollars ist man schon dabei) sowie in die Medientribüne der geschriebenen Presse. Zudem führt man uns ganz nahe an den Kunstrasen. Aufs Feld dürfen wir allerdings leider nicht, weil es gerade für ein Canadian Football Spiel hergerichtet wird.
Nach einer guten Stunde verlassen wir das Rogers Centre wieder mit einem weiteren spannenden Erlebnis im Sack.
Der Rückweg wird für die Kinder zur Prüfung. Sie sind beide sehr müde und Flavio klagt zudem über Kopfschmerzen. War wohl etwas gar viel für ihn. Am Abend wird er sogar etwas Fieber haben. Aber wir schaffen es trotzdem gut bis zurück an die Churchstreet. Hier entschliessen wir uns für ein „Early Dinner“, das letzte unserer Kanadareise. Darum muss es ein typisch ... irisches sein. In einem hübschen Irischen Pub geniessen wir draussen Guinness Steak, Fish and Chips sowie ein Pint Guinness! Ein schöner, gemütlicher Abschluss. Schade nur, dass Flavio wirklich nicht fit ist.
Zurück in der Jugi schlafen die Kinder schon bald, und Bea und Omar, die beide auch ziemlich auf den Felgen sind, entschliessen sich eine weitere DVD anzuschauen, bevor man die vorläufig letzte kanadische Nacht einläutet.
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